PFAS in der hessischen Wirtschaft: Online-Umfrage zeigt Stimmungsbild
PFAS sind technische Multitalente und daher in vielen Industriezweigen weit verbreitet. Die synthetischen Chemikalien bergen aber ökologische und gesundheitliche Risiken und sollen EU-weit stärker reguliert werden. Eine Umfrage im Auftrag der Hessen Trade & Invest GmbH zeichnet ein Stimmungsbild bei hessischen Unternehmen. Demnach erwarten die meisten eine gesetzliche Regulierung, die Suche nach Alternativen aber steht erst am Anfang.
An der Online-Umfrage der Hochschule Fresenius haben zwischen Juli 2024 und Januar 2025 insgesamt 111 Unternehmen teilgenommen, insbesondere aus der Chemie- und Pharmabranche (32 Prozent), aus dem Maschinenbau (27 Prozent) und der Elektrobranche (18 Prozent). Die Ergebnisse ergeben ein erstes Stimmungsbild und wichtige Momentaufnahmen.
Insgesamt zeigt sich: Es besteht ein dringender Handlungsbedarf für hessische Unternehmen, die Bedeutung von PFAS für ihre Verfahren und Produkte zu bewerten, verfügbare Alternativen auszuloten oder aktiv nach Ersatzstoffen zu suchen. Betriebe, die PFAS bei Prozessen und Produkten einschränken oder ersetzen wollen und hierfür Forschungs- und Entwicklungsprojekte starten möchten, können dabei vom Land unterstützt werden.
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